Wo kommt meine Liebe her?
Wo denn wogt das unsichtbare Meer,
Draus sich alle Tränenquellen sammeln?
Wolken wandern. Erst Tropfen stammeln,
Hochgeheime Regen niederfahren,
Und das innere Fließen schwindet nie...
Kreislauf, heiliger, der Sympathie,
Sei gesegnet, der du Leben schenkst,
Die Vertrockneten mit Tränen tränkst,
Und den Durst uns stillst, den einzig unstillbaren!
Quelle:"F.Werfel - Gedichte aus den Jahren 1908-1945"; Fischer Verlag 1993
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